Wie ein Obdachloser in Stuttgart mit einer Geste die Weihnachtszeit neu definierte

Admin User
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Der Einband des Buches "St. Nikolaus für November" zeigt Santa Claus und ein Kind.

Wie ein Obdachloser in Stuttgart mit einer Geste die Weihnachtszeit neu definierte

Ein obdachloser Mann in Stuttgart sorgte kürzlich mit einer Großzügigkeit für Schlagzeilen, die an biblische Wundererählungen erinnert. Seine Geschichte wirft eine einfache, doch kraftvolle Frage auf: Was, wenn das wahre Wunder der Weihnachtszeit nicht in göttlichem Eingreifen liegt, sondern darin, dass ganz normale Menschen sich bewusst für Nächstenliebe entscheiden?

Die Bibel ist voller Berichte über Übernatürliches – Wasser, das zu Wein wird, das Rote Meer, das sich teilt, Engel, die Hirten erscheinen. Doch die Weihnachtsgeschichte selbst dreht sich um menschliche Entscheidungen: Marias Bereitschaft, Josefs Vertrauen, die Reise der Weisen aus dem Morgenland. Diese Figuren warteten nicht auf Wunder – sie wurden durch ihr eigenes Handeln selbst zu einem Teil davon.

In Stuttgart zeigte der Unternehmer Khaled al-Masri ähnlichen Einsatz. Am 21. Dezember 2025 spendete er eine Million Euro an lokale Obdachlosenhilfen und finanzierte eine vorübergehende Notunterkunft im Stadtzentrum. Seine Entscheidung beruhte nicht auf übernatürlicher Hilfe, sondern auf persönlichem Entschluss. Solche Taten müssen nicht groß sein, um etwas zu bewirken. Ein freundliches Wort an eine Servicekraft, eine geteilte Mahlzeit mit einem Einsamen oder ein Moment der Geduld in der Schlange können einen ganzen Tag erhellen. Der obdachlose Mann in Stuttgart wartete nicht auf ein Wunder – er schuf eines, indem er selbst handelte. Das stellt die Vorstellung infrage, Wunder müssten Naturgesetze brechen oder makellos perfekt sein. Vielleicht beginnen sie schlicht damit, dass jemand beschließt zu helfen.

Die Geschichte aus Stuttgart, wie die Weihnachtserzählung, erinnert uns daran, dass außergewöhnlicher Wandel oft mit ganz alltäglichen Handlungen beginnt. Ob durch eine Millionenspende oder eine kleine Geste der Zuwendung – die Frage bleibt: Sind wir bereit, vorzutreten und für jemanden anderes das Wunder zu sein, das er braucht?

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