Tradition am Jahresende Besuch der kleinen K{"o}nige

Tradition am Jahresende Besuch der kleinen K{"o}nige
Tradition zum Jahresende Besuch der Sternsinger
Vorschau Sternsingerinnen und Sternsinger aus den verschiedenen Meerbuscher Kirchengemeinden waren in dieser Woche zu Gast bei Bürgermeister Christian Bommers.
Artikeltext Die deutsche Sternsinger-Aktion, das größte Kinderhilfsprojekt der Welt, widmet ihren Einsatz 2026 dem Kampf gegen Kinderarbeit in Bangladesch. Unter dem Motto „Schule statt Fabrik“ werden rund 300.000 junge Freiwillige um den 6. Januar herum bundesweit von Haus zu Haus ziehen, um Spenden zu sammeln. Ziel der Initiative ist es, Aufklärung zu betreiben und Mittel bereitzustellen, damit Kinder aus ausbeuterischer Arbeit befreit und zurück in die Schule gebracht werden können.
Jährlich ziehen die Sternsinger – auch „kleine Könige“ genannt – in bunten Gewändern durch die Nachbarschaften, singen Weihnachtslieder und sammeln Gaben. 2026 fließen die Erlöse an Partnerorganisationen in Bangladesch, wo schätzungsweise 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche zur Arbeit gezwungen werden, davon 1,1 Millionen unter gefährlichen Bedingungen.
Zu den unterstützten Einrichtungen zählen Caritas Bangladesch und die Abdur Rashid Khan Thakur Foundation (ARKTF). Beide Organisationen setzen sich dafür ein, Kinder aus der Arbeit zu befreien und ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. Das diesjährige Motto unterstreicht die Dringlichkeit, Fabrikjobs durch Bildung für benachteiligte Kinder zu ersetzen. Vor Ort erfährt die Tradition starke Unterstützung durch die Kommunalpolitik. Bürgermeister Christian Bommers aus Meerbusch empfängt regelmäßig Sternsinger-Delegationen im Alten Kanzleigebäude und würdigt ihr Engagement. Er betont, dass die Aktion nicht nur Kindern in Armutsregionen hilft, sondern auch älteren, alleinlebenden Menschen Trost spende.
Die Sternsinger-Aktion 2026 vereint Teilnehmer aus allen 27 deutschen Diözesen unter einem gemeinsamen Ziel. Die gesammelten Spenden kommen direkt Projekten in Bangladesch zugute, die Kindern den Ausstieg aus gefährlicher Arbeit und den Eintritt in die Schule ermöglichen. Damit führt die Initiative eine lange Tradition fort, die festliche Weihnachtslieder in konkrete Hilfe für Bedürftige verwandelt.










