Regionalregierung schließt Notunterkunft in der englischen Siedlung in Gütersloh

Admin User
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Notunterkünfte mit Säulen und Räumen, umgeben von einer Grasfläche.

Regionalregierung schließt Notunterkunft in der englischen Siedlung in Gütersloh

Bezirksregierung schließt Notunterkunft im Englischen Viertel in Gütersloh

Informationen der Bezirksregierung Detmold

Die Notunterkunft im Englischen Viertel in Gütersloh hat offiziell ihre Türen geschlossen. Die im Frühjahr 2022 eröffnete Einrichtung bot rund 10.000 vor Konflikten geflohenen Menschen – überwiegend aus der Ukraine – vorübergehend eine Bleibe. Nach Jahren des Betriebs wird das Gelände nun an den Eigentümer zurückgegeben.

Die Bezirksregierung Detmold betrieb die Unterkunft bis zu ihrer Schließung am 5. Dezember 2025. Seit diesem Datum halten sich keine Schutzsuchenden mehr auf dem Gelände auf. Die Behörden bereiten derzeit die letzten verwaltungstechnischen Schritte vor, bevor die Gebäude an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zurückgegeben werden, die für die Verwaltung der Liegenschaften zuständig ist.

Dr. Mathias Färber, Leiter der zuständigen Abteilung bei der Bezirksregierung, würdigte das Engagement aller Beteiligten. Besonders dankte er dem Betreuungsverband und den Sicherheitsdiensten für ihre Unterstützung während des Betriebs der Unterkunft.

Mit der Räumung der Gebäude und dem fast abgeschlossenen Papierkram werden die Immobilien bald wieder in Bundesbesitz übergehen. Die Einrichtung diente Tausenden als Zufluchtsort – doch ihre Rolle in der Krisenbewältigung ist nun beendet.