Protest in Tübingen: Studierende fordern mehr Transparenz bei Sparplänen der Uni
Protest in Tübingen: Studierende fordern mehr Transparenz bei Sparplänen der Uni
Universität Tübingen: Studentenprotest gegen das Rektorat
Teaser: Bei einer Demonstration vor dem Rektorat werfen Studierende der Uni vor, über Sparmaßnahmen hinter verschlossenen Türen zu verhandeln.
15. Dezember 2025, 19:01 Uhr
Studierende der Universität Tübingen haben mit einer Protestaktion gegen das Rektorat auf angeblich intransparente Sparverhandlungen aufmerksam gemacht. Die von der studentischen Initiative fundament.tal organisierte Kundgebung stieß besonders bei Architekturstudierenden auf Resonanz, deren Fachbereich von möglichen Kürzungen betroffen sein könnte. Die Universitätsleitung betont zwar, dass noch keine endgültigen Entscheidungen gefallen seien, räumt jedoch Kommunikationsdefizite mit der Studierendenschaft ein.
Die Demonstration fand am 15. Dezember 2025 statt. Die Teilnehmenden warfen dem Rektorat vor, Haushaltskürzungen ohne ausreichende Einbindung der Studierenden auszuarbeiten. Rektorin Birgitta Wolff nahm persönlich an der Kundgebung teil und sprach mit den Protestierenden. Dabei gab sie zu, dass die Anliegen der Studierenden bisher zu wenig Gehör gefunden hätten.
Der Protest spiegelt die zunehmenden Spannungen um Finanzierung und Transparenz an der Universität Tübingen wider. Da über die Zukunft des Architekturbereichs noch nicht abschließend entschieden wurde, fordern die Studierenden eine stärkere Mitsprache bei Haushaltsfragen. Das Rektorat zeigt sich zwar dialogbereit, steht jedoch vor der Herausforderung, sowohl die finanziellen Zwänge als auch die Bedenken der Studierenden zu berücksichtigen.
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