POL-LZPD: LZPD NRW: Erstes weibliches Pilotinnen der Polizei-Flugstaffel NRW startet

Admin User
2 Min.
Eine Frau mit einer Schutzbrille auf dem Kopf steht vor mehreren Flaschen, einem Mikrofon und Namensschildern.

POL-LZPD: LZPD NRW: Erstes weibliches Pilotinnen der Polizei-Flugstaffel NRW startet

POL-LZPD: LZPD NRW: Erste Pilotin der Polizei-Fliegerstaffel NRW hebt ab

Landeseinrichtung für Zentrale Polizeidienste NRW – Duisburg – Mit über 2.000 Einsätzen pro Jahr...

✚ Weiterlesen

Die Polizei-Fliegerstaffel NRW hat Geschichte geschrieben: Erstmals wurde eine Frau als operative Pilotin eingesetzt. Polizeioberkommissarin Lisa O. schloss ihre Ausbildung im Dezember 2023 erfolgreich ab und erhielt ihre Pilotenlizenz. Damit setzt sie einen Meilenstein für die Einheit, in der bisher noch nie eine Frau diese Position innehatte.

Lisa O. durchlief ein anspruchsvolles Auswahlverfahren, das auch psychologische Eignungstests speziell für die Luftfahrt umfasste. Voraussetzung für alle Bewerber ist eine bestehende Tätigkeit als Beamtin oder Beamter bei der nordrhein-westfälischen Polizei.

Die Polizei-Fliegerstaffel NRW betreibt sechs Airbus H145-Hubschrauber und unterstützt jährlich über 2.000 Einsätze. Ein Team aus 44 Pilotinnen und Piloten sowie 14 Einsatzkoordinatoren hält die Flotte in Betrieb, unterstützt von 26 Technikerinnen und Technikern, die für die Wartung zuständig sind. Die Ausbildungsstandards sind hoch: Sieben Fluglehrer und Prüfungsberechtigte begleiten die Weiterentwicklung der Fähigkeiten. Die Einheit arbeitet eng mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammen, um neue Pilotinnen und Piloten zu bewerten. Pro Jahr werden bis zu drei Bewerber für die Ausbildung ausgewählt, die Lisa O. an der Gemeinsamen Polizei-Fliegerschule in Bonn-Hangelar absolvierte. Ihre Lizenz wurde ihr offiziell am 11. Dezember 2023 verliehen.

Lisa O. ist nun als operative Pilotin Teil der Polizei-Fliegerstaffel NRW. Ihre Ernennung erhöht die Vielfalt im Team, ohne die strengen Ausbildungs- und Einsatzstandards der Einheit zu beeinträchtigen. Der Schritt folgt einem strukturierten Auswahlverfahren und unterstreicht die fortlaufende Zusammenarbeit mit dem DLR bei der Pilotenausbildung.