Oktoberfest-Geschichte: O'zapft is und es war auf der Münchner Wiesn

Oktoberfest-Geschichte: O'zapft is und es war auf der Münchner Wiesn

Oktoberfest-Geschichte: „O’zapft is!“ – vom Münchner Wiesn-Fest bis heute

Über 200 Jahre Münchner Oktoberfest in Bildern und Ereignissen: Von der Hochzeit König Ludwigs I. im Jahr 1810 bis in die Gegenwart.

Das Oktoberfest begann vor mehr als 200 Jahren als königliches Hochzeitsfest in München. Was einst ein lokales Volksfest war, hat sich längst zum größten Bierfest der Welt entwickelt. Jahr für Jahr strömen heute Millionen Besucher auf die Theresienwiese, um an den Feierlichkeiten teilzuhaben.

Der Ursprung der Tradition liegt am 12. Oktober 1810, als Kronprinz Ludwig von Bayern Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen heiratete. Die Stadt München veranstaltete zu diesem Anlass ein großes öffentliches Fest, das ursprünglich Kronefest oder „Hochzeitsfest“ genannt wurde. Die Feier fand auf einer Wiese vor den Stadttoren statt, die später zu Ehren der Braut in Theresienwiese – „Theresens Wiese“ – umbenannt wurde.

Im Laufe der Jahrzehnte wuchs das Fest über seine königlichen Wurzeln hinaus. Bierzelte, Umzüge und Volksmusik wurden zu zentralen Elementen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich die Veranstaltung zu dem bierzentrierten Fest entwickelt, das heute weltweit als Oktoberfest bekannt ist. Noch immer findet es auf demselben Gelände statt, das von den Münchnern liebevoll die Wiesn genannt wird. Jährlich lockt es Besucher aus aller Welt an, die das lebendige Flair und die bayerischen Traditionen erleben wollen.

Das Oktoberfest bleibt bis heute eng mit seiner Geschichte verbunden – von den königlichen Anfängen bis zum modernen Weltruhm. Die Veranstaltung ehrt weiterhin die Hochzeit von Prinzessin Therese und Kronprinz Ludwig und heißt gleichzeitig Millionen Gäste in München willkommen. Jahr für Jahr hält die Theresienwiese die Tradition mit Bier, Musik und Feierlaune lebendig.