Neue deutsche Regierung startet Offensive im Tech-Bereich mit 10 Milliarden Euro

Neue deutsche Regierung startet Offensive im Tech-Bereich mit 10 Milliarden Euro

Die neue Führung im Bundesministerium für Technik und Forschung steht vor einer entscheidenden ersten Aufgabe: die Einberufung eines Innovationsgipfels. Dies ist Teil einer geplanten Investitionsoffensive in Höhe von 10 Milliarden Euro, die auf die Innovationskraft der Unternehmen setzt. Auffällig ist, dass zwar Ingenieure eine zentrale Rolle in diesen Plänen spielen, der Begriff "Ingenieur" im Koalitionsvertrag jedoch nicht vorkommt. Die Schaffung eines Zentralministeriums für Zukunftstechnologien, das mit dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Luftfahrt verschmolzen wird, sendet ein starkes Signal. Dieser Schritt war längst überfällig. Der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) mit rund 130.000 Mitgliedern spielt eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung deutscher Technikstandards und der Vorantreibung zukünftiger Entwicklungen. Er schlägt eine unabhängige Beratung der neuen Regierung durch ein externes Gremium vor, um die Technologieoffensive strategisch zu unterstützen. CSU-Chef Markus Söder hat eine Technologieoffensive der neuen Bundesregierung angekündigt, federführend durch das Forschungsministerium. Der Fokus liegt auf Schlüsseltechnologien, mit dem Ziel, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf mindestens 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu steigern. Der VDI empfiehlt die Einrichtung einer externen Kommission unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Töpfer, um wissenschaftliche Expertise und technologische Weitsicht einzubringen – insbesondere in Deutschland im Jahr 2023. Notwendig sei eine langfristige Innovationsstrategie, die gezielt Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Quantencomputing stärkt. Die Technologieoffensive der neuen Bundesregierung, angeführt vom Forschungsministerium, zielt darauf ab, Innovation und Forschung zu fördern. Mit Unterstützung des VDI und weiterer Akteure soll die Investition in Schlüsseltechnologien vorangetrieben und der Anteil der Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf mindestens 3,5 Prozent des BIP erhöht werden.