Mainz trauert um prägende Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Karneval

Mainz trauert um prägende Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Karneval
In den vergangenen Monaten sind mehrere prägende Persönlichkeiten aus Mainz und Rheinland-Pfalz verstorben. Ihr Wirken umfasste Politik, Kultur, Sport und Gesundheitswesen und hinterlässt in der Region bleibende Spuren.
Unter ihnen waren langjährige öffentliche Bedienstete, gefeierte Karnevalskünstler und engagierte Fachleute, deren Arbeit über Jahrzehnte hinweg lokale Gemeinschaften prägte.
Dieter Wenger, der langjährige Chef-Wagenbauer des Mainz 05 Carneval-Vereins (MCV), starb im Alter von 84 Jahren. Mehr als sechs Jahrzehnte lang entwarf er die aufwendigen Motivwagen, die zum Mittelpunkt des Mainz Rosenmontagszugs wurden. Seine filigranen Kreationen und seine künstlerische Vision machten die Veranstaltung zu einem Höhepunkt der Karnevalstradition der Stadt.
Elisabeth Klöver, eine weitere Schlüsselfigur der Mainz Karnevalsszene, verstarb mit 85 Jahren. Als langjährige Leiterin des MCV-Hofballetts prägte sie Generationen von Darstellern und trug maßgeblich zur Festkultur der Stadt bei.
In der Politik verlor Rheinland-Pfalz mit Bernhard Vogel eine prägende Führungspersönlichkeit. Der ehemalige Ministerpräsident, der im Alter von 92 Jahren starb, regierte das Land zwölf Jahre lang und hält mit insgesamt 23 Amtsjahren den Rekord für die längste kumulierte Amtszeit eines Ministerpräsidenten in Deutschland. Auch Herbert Mertin, Justizminister des Landes und FDP-Politiker, verstarb mit 66 Jahren. Er bekleidete das Amt von 1999 bis 2006 sowie erneut von 2016 bis zu seinem Tod im Februar 2025.
Im kulturellen und sozialen Bereich hinterlassen mehrere engagierte Persönlichkeiten eine Lücke. Ulf Glasenhardt, Koordinator von Kulturveranstaltungen, starb überraschend nach Jahren der Organisation von Festivals in Mainz und Wiesbaden. Marita Boos-Waidosch, die langjährige Behindertenbeauftragte der Stadt, verstarb nach Jahrzehnten des Einsatzes für Barrierefreiheit und Inklusion. Barbara Rupp, die von 1983 bis 2008 den Förderverein des Mainz Unterhaus leitete, starb ebenfalls – zurück bleibt ein kultureller Veranstaltungsort, den sie entscheidend mitgestaltete.
Auch im Sport und Gesundheitswesen gibt es schmerzliche Verluste zu beklagen. Holger Bernhardt, ehemaliger Torwart des 1. FSV Mainz 05, kam bei einem Verkehrsunfall in Basel im Alter von 52 Jahren ums Leben. Dr. Thomas Flohr, ein Onkologe, der vielen Krebspatienten Hoffnung gab, verstarb mit 57 Jahren. Ekkehardt Gahntz, ein angesehener ZDF-Nachrichtenjournalist, starb im Alter von 79 Jahren. Über 25 Jahre lang prägte er mit seiner präzisen Berichterstattung die Nachrichtensendungen des Senders.
Der Tod dieser Persönlichkeiten markiert das Ende ganzer Epochen in ihren jeweiligen Bereichen. Ihr Wirken – ob in der Politik, der Karnevalskunst, im Gesundheitswesen oder in der Kultur – hat das Gesicht von Mainz und Rheinland-Pfalz mitgeprägt. Ihr Erbe lebt weiter in den Institutionen, die sie schufen, den Traditionen, die sie bewahrten, und den Menschen, deren Leben sie berührten.

Ibrahima Sissoko wechselt für zwei Millionen Euro zum FC Nantes
Ein lukrativer Abschied: Sissokos Wechsel zum FC Nantes sichert Bochum dringend benötigte Mittel. Doch was bedeutet das für die Zukunft des Vereins?

Silvester 2015 in Köln: Wie ein Vorfall Deutschland für immer veränderte
Es war eine Nacht, die Köln und ganz Deutschland veränderte. Zehn Jahre später fragen wir: Was hat sich seitdem wirklich verbessert – und was bleibt ungelöst?

Vom Fußballtrainer zum McDonald’s-Chef: Alexander Nouris ungewöhnlicher Karrierewechsel
Nach Jahren auf dem Platz tauscht Alexander Nouri jetzt Taktiktafel gegen Fritteuse. Warum der Ex-Coach von Werder Bremen und **Hertha BSC** nun Burger brät – und was beide Jobs gemeinsam haben.

KFC Uerdingen verschiebt Topspiel – doch das Derby findet statt
Starker Regen zerstört das Spielfeld, ein Topspiel fällt aus. Doch die Fans können aufatmen: Das wichtige Heimspiel gegen Schonnebeck steht wie geplant an.

51 KI-Innovationen: Wie NRW die Industrie mit Digitalisierung revolutioniert
Von der Schichtplanung per KI bis zum Chatbot für Montageanleitungen: Wie ein NRW-Projekt 51 digitale Lösungen schuf – und jetzt die Industrie vernetzt. Die Tools sind bereits im Einsatz, die Expansion läuft.

Doppeltes Weihnachtswunder: Drill-Baby und Yak-Kalb im Wuppertaler Zoo geboren
Ein seltener Drill-Affe und ein robustes Yak-Kalb bereichern den Wuppertaler Zoo. Warum diese Geburten Hoffnung für bedrohte Arten machen.

Gerd Assmann: Wie ein Forscher die Herzmedizin revolutionierte und Millionen erreichte
Von der PROCAM-Studie bis zur Kampagne *Deutschland checkt sein Herzalter*: Ein Wissenschaftler, der Forschung und Aufklärung vereinte. Sein Erbe rettet heute Leben.

Dortmund triumphiert im Elfmeter-Drama gegen Frankfurt und schreibt Pokalgeschichte
Ein historischer Abend für den BVB: Julian Brandt trifft zum 500. Pokal-Tor der Vereinsgeschichte, doch erst Gregor Kobels Nervenstärke im Elfmeterschießen besiegelt den dramatischen Sieg. Wird dies der Startschuss für das Ende der Titel-Flaute?

Prominente Trennungen 2025: Warum diese Ehen jetzt endgültig scheitern
Von Schweinsteiger bis Wulff: 2025 beenden gleich mehrere Promi-Paare ihre Ehen – oft nach Jahrzehnten. Doch was verbirgt sich hinter dem Satz *„unüberbrückbare Differenzen“*? Die Geschichten hinter den Schlagzeilen.

Bürgerdialog in Essen: Kufen hört Dellwig und Gerschede zu – Ihre Stimme zählt!
Wie sieht die Zukunft Ihrer Stadtteile aus? Am 20. November 2025 haben Sie in Essen die Chance, direkt mit der Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen. Ohne Anmeldung, mit großer Wirkung.

Mainz trauert um prägende Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Karneval
Ihr Wirken bleibt unvergessen. Wie ein Wagenbauer, eine Ballettleiterin und ein Rekord-Ministerpräsident das Gesicht von Mainz für immer veränderten – und was sie hinterlassen.

E.ON-Chef Birnbaum erklärt Nord Stream 1 für unrettbar – und warnt vor neuen Risiken
Die Ära von Nord Stream 1 ist vorbei – doch was kommt danach? E.ON-Chef Birnbaum skizziert eine Zukunft ohne russische Gas-Garantien und fordert mehr Schutz für kritische Infrastruktur.