Grüne fordern 1.000-Euro-Grenze für Pflegeheimkosten – doch wer zahlt die Differenz?

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Ein Raum mit Stühlen, Büchern, einer Glasflasche und verschiedenen Gegenständen auf den Tischen, ein Bett mit Decken und Kissen, ein gerahmtes Bild an der Wand, Fenster mit Vorhängen, eine Lampe, ein Teppich, Pflanzen und eine Aussicht auf Gras, Bäume und den Himmel draußen.

Explosion der Kosten im Pflegeheim: Grüne fordern Pflegeobergrenze von 1.000 Euro - Grüne fordern 1.000-Euro-Grenze für Pflegeheimkosten – doch wer zahlt die Differenz?

Explosion der Kosten im Pflegeheim: Grüne fordern Euro-Obergrenze von 1.000 Euro für Eigenanteile

Explosion der Kosten im Pflegeheim: Grüne fordern Euro-Obergrenze von 1.000 Euro für Eigenanteile

Explosion der Kosten im Pflegeheim: Grüne fordern Euro-Obergrenze von 1.000 Euro für Eigenanteile

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um das deutsche Pflegeversicherungssystem zu reformieren. Dem Gremium gehören Vertreter der Länder, Kommunalpolitiker und Behördenleiter an. Ihre Vorschläge sollen in der kommenden Woche vorgelegt werden – während die Kosten für Pflegebedürftige weiter steigen.

Die Arbeitsgruppe prüft Möglichkeiten, die finanzielle Belastung für Pflegebedürftige zu verringern. Im Juli 2025 zahlten Heimbewohner im Schnitt über 3.000 Euro monatlich, in einigen Regionen sogar mehr als 3.400 Euro. Zur Debatte stehen unter anderem die Aufstockung des Pflegevorsorgefonds und eine Anhebung der Einkommensgrenze für Beitragsbemessungen.

Die Grünen haben mehrere zentrale Reformvorschläge vorgelegt. Sie fordern eine monatliche Euro-Obergrenze von 1.000 Euro für den Eigenanteil in stationären Pflegeeinrichtungen. Zudem schlagen sie vor, die Rentenbeiträge von Angehörigen, die Pflegeleistungen erbringen, aus öffentlichen Mitteln zu erstatten. Die Ausbildungs-kosten in Pflegeheimen sollen künftig über Steuermittel finanziert und nicht mehr als Gebühren auf die Bewohner umgelegt werden.

Um die Finanzierungsgrundlage zu verbreitern, regt die Partei an, Einkünfte aus Beamtenbezügen und Kapitalerträgen in die Beitragsberechnung einzubeziehen. Zudem setzt sie sich für eine Zusammenlegung von Pflegezeit- und Familienpflegezeitgesetzen ein und wirbt für ein verlässliches Lohnersatzleistungsmodell. Diskutiert werden zwei Hauptmodelle: ein „Basis-Deckel-Tausch“, um die Zuzahlungen zu begrenzen, oder eine verpflichtende Zusatzversicherung.

Ziel der Reformen ist es, die finanzielle Belastung für Betroffene und ihre Familien zu senken. Falls umgesetzt, würden die Änderungen die Euro-Eigenanteile deckeln und mehr Kosten auf das Versicherungssystem verlagern. Eine endgültige Entscheidung über die Vorschläge wird nach Vorlage der Empfehlungen der Arbeitsgruppe erwartet.

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