Eine Messe... mit Raphaela Maier von der Iberl Bühne

Eine Messe... mit Raphaela Maier von der Iberl Bühne

Eine Messe… mit Raphaela Maier von der Iberl Bühne

Teaser: Raphaela Maier ist die – mittlerweile wieder humorvolle – Witwe des legendären Iberl-Bühnen-Gründers Georg Maier und damit Erbin des Volkstheaters, dessen Leiterin sie als Schauspielerin und gelegentliche Autorin selbst ist.

Die Iberl Bühne ist seit Jahrzehnten eine Säule des bayerischen Volkstheaters. Gegründet von Georg Maier, hält die Bühne lokale Traditionen lebendig – etwa mit Stücken über historische Figuren wie den berüchtigten Räuber Matthias Kneißl oder die skrupellose Bankerin Adele Spitzeder. Heute führt seine Witwe Raphaela Maier das Erbe fort, sowohl als Schauspielerin als auch als Autorin für das Haus.

Unter der Leitung von Georg Maier erlangte die Iberl Bühne erstmals große Anerkennung. Der Schriftsteller Herbert Rosendorfer bezeichnete sie einst als Ort des „würdigen Volkstheaters“, das bayerische Kultur mit Humor und Tiefe feiert. Nach dem Tod ihres Mannes übernahm Raphaela Maier die Leitung und sorgte dafür, dass die Bühne ihren Wurzeln treu blieb, das Repertoire aber erweiterte.

Im Oktober dieses Jahres finden im Iberl Bühne im Augustiner Stammhaus wieder Vorstellungen statt. Auf dem Programm stehen „Oh heiliger St. Benedikt“ von Georg Maier sowie „Bauernschach – Irgendwann, da foit a jeda“ von Florian Günther. Beginn ist jeweils um 20 Uhr, Karten gibt es über die offizielle Website www.iberlbuehne.de. Während der Aufführungen darf das Publikum Bier an den Tischen genießen – auf Effekthascherei wie buntes Wasser oder alkoholfreie Ersatzgetränke verzichtet die Bühne bewusst. Anders als manche Wiesn-Betriebe unterhält die Iberl Bühne auch keinen Theaterzelt auf dem Oktoberfest. Raphaela Maier hält den traditionellen Rahmen für passender – besonders zur „Oiden Wiesn“, wo kurze Sketche und Anekdoten besser zum lebhaften Treiben passen.

Die Iberl Bühne bleibt ein kulturelles Wahrzeichen, das Tradition und Unterhaltung verbindet. Unter Raphaela Maiers Führung ehrt sie weiterhin die bayerische Geschichte, ohne den Anschluss an ein modernes Publikum zu verlieren. Die Oktober-Vorstellungen bieten erneut die Gelegenheit, ihr einzigartiges Volkstheater zu erleben.